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Gesehen: Rubinrot (2013)

Zu Ostern habe ich mich, Cinematographic Tides sei Dank, dem Film „Rubinrot“ gewidmet! Dank Aktion Morgenluft wollte ich mir nun selbst ein Bild vom ersten Teil des Fantasy-Mehrteilers aus deutschen Landen machen.

Leider kam ich nicht eher dazu, meine Eindrücke zu schildern, das Leben kam dazwischen. Gott sei Dank sitze ich aber nun 2 Wochen später am Tag der Arbeit vor meinem Netbook und habe alle Zeit der Welt und dank meines fantastischen Gedächtnisses was schlechte Filme und deutsche Filme angeht, kann ich natürlich meinen Leseeindruck noch perfekt wiedergeben! 😀

 

 

 

Deutsche Filme sind ja immer so’ne Sache. Es gibt viele gute, aber auch sehr viele weniger gute Filme.

Durch die Rubinrot-Reihe bin ich zum ersten Mal auf meine Arbeitskollegin aufmerksam geworden, die diese Reihe ganz großartig findet.

Da ich nochmal eine andere Meinung durch die famose Aktion Morgenluft einholen konnte, war ich nun gespannt wie ich den Film letztes Endes finden würde.

Vor einigen Jahren wurde schon einmal versucht, eine erfolgreiche deutsche Fantasy-Buchreihe zu verfilmen, sogar mit namhaften guten Schauspielern. Es handelte sich um Cornelia Funke’s Tintenwelt-Reihe, angefangen mit dem ersten und einzigen Band der jemals verfilmt wurde. Ein gut gemachter Film, der leider mit einem völlig belämmerten Ende versehen wurde und somit die Chance einer Fortsetzung zunichte gemacht hat.

Bei den Edelsteinen lief das ganze ein bisschen anders ab. Es wurden insgesamt 3 Filme der Reihe gedreht, die sich vage an der Buchverfilmung orientieren.

Ich kenne die Bücher nicht, weiß aber durch andere Bücher von Kerstin Gier, dass sie eine Autorin ist, die ihre Leser mit ihren Geschichten packen kann und es drauf hat.

Meinen Gesamteindruck zum Film kann ich grob mit einem Wort zusammenfassen: Enttäuschung. Vielleicht noch 2 mehr: leichte Verwirrung.

Der Film fühlt sich beim Schauen wie ein missglückter Versuch an, eine cozy-british-Fantasy-Story zu imitieren. Deutsche Schauspieler, die es eigentlich allesamt ganz gut können, schafften es nicht, ihre Rollen glaubhaft darzustellen und ein Fantasy-Feeling rüber zubringen. Katharina Thalbach, die ich gerne sehe, ist für mich am schlimmsten in Erinnerung geblieben (mit der furchtbarsten Perücke ever).

Das Setting war schön, dennoch wurden die Zeitsprünge nicht gut umgesetzt, es kam für mich einfach kein Fantasy-Flair rüber, alles blieb hölzern und bieder.

Ein Film, der mich 120 Minuten zum größten Teil nur geärgert hat. Da waren so viele Möglichkeiten…

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich den Fortsetzungen eine Chance geben sollte, die haben ja den Ruf besser zu werden.

Vielleicht lese ich auch einfach die Bücher, die sind bestimmt besser! 🙂

Ich wünsche euch einen schönen Tag!

Eure Mel

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Ein Kommentar zu „Gesehen: Rubinrot (2013)

  1. Du hast es getan! 😀 Die anderen beiden werden tatsächlich etwas besser und Rufus Beck versteckt sich im dritten. Ob das gut oder schlecht ist, verrate ich an dieser Stelle mal nicht. Der Versuch der „cozy-british-Fantasy-Story“ fasst es ganz hervorragend zusammen.

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