Veras Mantel ist einer dieser typischen stilistisch hochwertigen Filmchen, die mit zig goldenen Rosen und Preisen ausgezeichnet werden, weil sie so wertvoll erscheinen. Und es sind auch meistens diese Filme, die mich entweder zum Einschlafen bringen oder aggressiv werden lassen.
Die Schriftstellerin Vera hat Agoraphobie, was bedeutet, dass sie nicht das Haus verlassen kann. Eines Tages bekommt sie einen Anruf von einem Unbekannten, der ihr nun von Tag zu Tag aufzulauern scheint. Vom Freund kritisch beäugt und von ihrer Verlegerin umsorgt, bekommt Vera im Laufe des Filmes Halluzinationen und weiß nicht mehr, was Fiktion und Realität ist.
Die Figuren reagieren allesamt weltfremd, es darf minutenlang gestarrt werden und die Dialoge sind künstlerisch wahrscheinlich das Tüpfelchen auf dem i, bei mir aber lösen sie Allergien aus.
Ach, und natürlich geht dieser Film oder besser gesagt dieses Kammerspiel fast zwei Stunden, solche Filme tun das immer.
Was haltet ihr von sogenannten „Arthouse-Filmen“? Habt ihr Veras Mantel auch schon gesehen?
Liebe Grüße, eure Mel