Nach langer Zeit hab ich mal wieder den Film Cujo gesehen. Passend zum Oktober, in dem ja vermehrt Horrorfilme geschaut werden, dachte ich, es sei soweit, diesen Film mal wieder einer Sichtung zu unterziehen.
Cujo, ein treuherziger Bernhardiner, der auf der Farm der Cambers lebt, macht auf der Jagd nach einem Kaninchen Bekanntschaft mit einer Fledermaus. Ab da an verwandelt sich der gutmütige Vierbeiner zu einer Bestie, die auf alles und jeden Jagd macht.
Als ich jünger war hatte mich das Buch und auch der Film richtig gepackt und ich fand das Buch so schlimm ( im positiven Sinne), dass ich mir geschworen hatte, es nicht noch mal zu lesen. Den Film fand ich auch gut, aber nicht so intensiv wie das Buch.
Mit 91 Minuten ist Cujo ein klassisch kurzer Horrorfilm, der einige Zeit braucht, bis er an Tempo gewinnen kann. Davor werden erstmal die Familien ins Rampenlicht gerückt und man erlebt Cujos Veränderung Stück für Stück mit, was ja auch okay ist, sich dann aber doch etwas zieht.
Ab der Mitte geht es dann los und man fiebert mit den Charakteren, allen voran mit der Mutter Donna Trenton (Dee Wallace) und ihrem Sohn Tad (Danny Pintauro) mit. Wallace hatte davor schon in E.T. bewiesen, dass sie eine gute Schauspielerin ist und dass sie sich bestens für die Rolle der aufopfernden Mutter eignet, zeigt sie auch hier.
Die Geschichte von einem liebenswerten Bernhardiner, der zu einer tollwütigen Bestie mutiert ist schon etwas älter und auch, wenn Stephen King, der Schöpfer der Story, eigentlich ein anderes Ende mit seinen Protagonisten vorhatte, weiß der Film durchaus zu unterhalten, auch wenn er für mich nicht zu den Filmen zählt, die einen hohen Wiederschauwert haben.
Das ist schon echt ewig her.
Ich hab das Buch dann auch gelesen – da war ich so 16-18 – weiss nicht mehr genau – aber das war so die Kingzeit.
Ich fand das Buch nicht so schlimm wie den Film. Im Buch hat mir der Hund so leid getan, da genau beschrieben wurde wie er gelitten hat.
Das kommt im Film ja nicht so rüber.
Wäre echt mal wieder eine Sichtung wert.
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